Mitte Juni wurde eine Anfrage an die LAG-Wolf / Herdenschutz gestellt, in der eine Hobbyschäferin um Hilfe und Anregungen für den Bau einer wolfsabwehrenden Koppel bat.
Da die Geländestrukturen bei Ihr vor Ort sehr unterschiedlich sind, besuchten Karl-Peter Brühl und Wolfgang Weber vom Herdenschutzteam die Schäferin bei Eiterfeld.
Gemeinsam wurden Stall und Koppel besichtigt, daneben die ersten Probleme angesprochen.
Ein vorhandener Festzaun sollte in der Planung weitestgehend berücksichtigt werden. Dies´ war allerdings auf Grund der komplexen Geländestruktur mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Außerdem ist es nicht möglich, einen durchgehenden Unterwühlschutz zu installieren. Auch Strom kann nur sehr bedingt eingesetzt werden.
Im gemeinsamen Gespräch mit der Schäferin wurden jedoch Vorgehensweisen entwickelt, die finanziell tragbar und relativ leicht umzusetzen sind.
Die Schäferin bedankte sich für die vielen Informationen hinsichtlich der Ausrüstung und die Anregungen bei der Gestaltung des Schutzzaunes und will sich überlegen, welche der aufgezeigten Möglichkeiten sie am besten realisieren kann. Für eventuelle Fragen bei der Umsetzung, so wurde vereinbart, steht das Herdenschutzteam weiter zur Verfügung.
Verfasser: Wolfgang Weber, Karl-Peter Brühl